Lalo erblickte das Licht der Welt im Jahre 1987 – ein guter Jahrgang – als Nachbar von Rav. Sie lebten in friedlicher Koexistenz nebeneinanderher. Zu Beginn hatten sie wenige Gemeinsamkeiten. Schon im frühen Kindesalter entwickelte Lalo ein Interesse für Waffen – wird in DRZGL häufiger erwähnt und ist gar kein Scherz – und begann die zahlreich zu sammeln. Hingegen blieb Rav noch lange ungerüstet. Erst im Laufe der Jahre nährten sie sich an und es kristallisierte sich langsam eine Freundschaft heraus. Diese neue Verbundenheit fußte auf eine gemeinsame Neigung. Die Neigung, den eigenen Unmut über andere Menschen kundzutun. Viele vermochten es nicht zu verstehen und manche hatten Lalo sogar als Menschenhasser bezeichnet. Aber das war nicht die Wahrheit, er hasste sie nicht – es ist nur so, dass ich Dinosaurier lieber mag –, er wollte ihnen helfen. Daher wählte er eine berufliche Laufbahn im medizinischen und sozialen Bereich. Er versuchte die Menschen besser zu verstehen. Mit seiner sensiblen Natur wollte er sich in die Leute hineinversetzen, um nachzuvollziehen warum sie handelten, wie sie handelten. Manchmal war es nicht leicht – es wäre einfacher gewesen, hätten sie wenigstens versucht ein bisschen mehr wie Dinosaurier zu sein – und manche Dinge blieben bis heute unverstanden. Doch Lalo gab nie auf. Zusammen mit Rav arbeite er an den verschiedensten Projekten. Sie suchten einen Weg, mit ihrem Unmut umzugehen. Auf der Suche nach dem richtigen Medium flossen die Ideen – und der Alkohol – und dabei war DRZGL entstanden. Dieses Langzeitprojekt wandelte sich im Laufe der Zeit. Zu Beginn waren es noch verworrene Geschichten, die sich nach und nach zu einer politischen Grundthematik weiterentwickelten. Doch das zentrale Element blieb doch gleich. Wie sollte man mit der Dummheit der Menschen umgehen – Lalo, du hast Waffen – und wie sollte man ihnen ihre Fehler aufzeigen? In ihrer unendlichen Weisheit – halt stopp, wer bist du? – behielten Lalo und Rav DRZGL in seiner ein oder anderen Form bei. Inspiriert von kabarettistischen Formaten – das ist jetzt nicht wichtig, greif zu den Waffen – aus dem Fernsehen oder von der Bühne arbeiteten sie weiter. Nach und nach fanden sie ihren eigenen Weg – nein, das geht so nicht, wir hören lieber an der Stelle auf –…
Geboren im Jahre 1987 an einem Sonntag, ist er nicht nur in der Lage Vineta zu retten, auch kann er unfassbar schlechte Wortspiele machen. Diese Fähigkeit ist zwar für das berufliche Leben wenig hilfreich, jedoch für Hobbys durchaus wertvoll.
Denn während er noch sich auf dem Weg zum Abitur machte, gründete er DRZGL mit und begann mit längst verschollenen und zurecht vergessenen Projekten mit dem Lalo und ihm, dessen Name nicht genannt werden darf. Während er dann neben dem Studium zum Webradio ging, begann er in seinen Vorlesungen zu Geschichte und Archäologie über Inhalte für eine neue Idee zu DRZGL nachzudenken.
Seit dem ist er nicht nur Hauptautor für DRZGL, er muss die ganzen schlechten Witze auch in eine Form schneiden, die gut versteckt, wie viele es wirklich sind. Seit dem ist er beruflich vom Historiker zum Lehrer gewechselt, was zeigt, wie schlimm es moralisch um DRZGL stehen muss.
Dazu schreibt er gerne auch Geschichten, die nichts mit DRZGL selbst als Hörspiel zu tun haben. Diese sind zum einen vor allem Kurzgeschichten, die zwischen Horror und Fantasy pendeln. Aber auch längere Geschichten aus Abenteuer, Thriller und Horror.